Das obere Stockwerk der Hütte war bisher nicht wärmeisoliert. Solange die undichten Fenster sowieso für dauernden Durchzug (und entsprechende Kälte) sorgten, war das kein Problem. Mit den neuen, dichten Fenstern wäre jetzt aber ein Schimmelbefall zu befürchten gewesen. Deshalb wurde die alte Bretterverschalung von einem Helfertrupp heruntergerissen, so dass eine Handwerksbetrieb die Wände und Decken fachgerecht isolieren und dämmen konnte. Anschließend wurde wieder holzverkleidet, aber diesmal natur und die Bettstätten auch neu gezimmert. Die alten z. T. leicht modrigen Matrazen wurden entsorgt und neue eingepasst.
Die Sanierung der Kolpingshütte, die 2015 begann, wurde vor allem durch die Notwendigkeit einer biologischen Kläranlage und die Umsetzung der erforderlichen Brandschutzmaßnahmen nötig. Der Anbau für neue Toilletten und die Hangabsicherung hinter der Hütte wurde ebenfalls gleich in Angriff genommen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Kolpingshütte hat nichts von ihrem Charme verloren und kann so den nächsten Jahrzehnten getrost entgegenschauen.